Die Vielfalt eines Stadtteils auf 80 Seiten: Das bietet unser neues Magazin #meingoho, das am Mittwoch erscheint. Es präsentiert Menschen aus dem Stadtteil und ihre Geschichten; es zeigt auch Nicht-Gostenhofern in Nürnberg und der Region Läden und Kneipen, die man kennen sollte; und wer sich auskennt im Quartier, kann sogar etwas gewinnen.
“Gostenhof ist absurd faszinierend.” Jean-François Drozak drückt mit wenigen Worten aus, was er von dem Stadtteil hält. Das ist keine ungeteilte Liebe. Das Quartier ist bunt, vielfältig. Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion leben hier. “Aber die Grüppchen bleiben unter sich. Ein Zusammenleben ist das nicht”, findet der Theaterpädagoge, der erst seit drei Jahren in Gostenhof lebt. Und doch ist der Vater von zwei Kindern irgendwie fasziniert von dem Viertel.
So geht es vielen Menschen, die in Gostenhof leben, die hier einmal gelebt haben, die hier wieder hergezogen sind, die hier arbeiten – oder die hier einfach abends oder am Wochenende ausgehen. Es gibt wirklich tolle Kneipen, von der urigen Schanzenbräu-Schankwirtschaft bis zum teuren Koch und Kellner. Schanzenbräu-Wirt und -Besitzer Stefan Stretz erzählt im Magazin, warum er seine Brauerei in Gostenhof gegründet hat.
Die Redaktion des Magazins nennt ihre Lieblinge der Gastro-Szene. Auch stellen wir unsere Top Ten der Läden vor. Sie erfahren aber auch, wie der junge Rapper Bauan Gholam alias BAWAN seine Musikkarriere plant oder wie Passanten über Gostenhof denken.
“Mutter von Gostenhof”
Lesen Sie auch die Geschichte von Heinke Keblawi, die als ehemalige Leiterin des Aktivspielplatzes viel über die Menschen im Viertel und ihre Lebensgeschichten weiß. Die gebürtige Oberpfälzerin hat es vor Jahrzehnten nach Gostenhof verschlagen. Nicht wenige nennen sie die “Mutter von Gostenhof”.