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Kunden mögen individuelles Reisen – RHZ

10. Juni 2015

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Mietwagen Klienten sind sehr unterschiedlich.

M Lautzenhausen. „Heutzutage kann jeder ein Auto mieten“, sagt Timea Conrad, die seit einigen Jahren in einem Autoverleih am Flughafen Frankfurt-Hahn arbeitet. Aufgrund ihres Arbeitsplatzes kennt sie sich bestens im Bereich des Individualverkehrs aus. Da sie kurzzeitig in einer Filiale in der Stadt gearbeitet hat, hat sie den direkten Vergleich des städtischen und ländlichen Konsumverhaltens.


Nach ihrer Aussage arbeitet sie lieber am Flughafen als in der Stadt, da man dort eine größere Vielfalt an interessanten Menschen aus unterschiedlichen Ländern kennenlernt. Die Gründe, ein Auto zu leihen, seien auch sehr ausgewogen.

Viele Leute, die Verwandte besuchen, Burgen besichtigen, ein Konzert besuchen, ein Hochzeitsauto brauchen, Mitarbeiterausflüge veranstalten, Geschäftsreisen unternehmen oder einfach nur Erholung auf dem Land suchen, sind Teil ihres alltäglichen Arbeitsumfeldes.

Timea Conrad ist der Meinung, dass wegen der unzuverlässigen Verkehrsanbindungen viele Leute auf ein Mietauto zurückgreifen. Trotz dieser Tatsache steht der Autoverleih nicht in Konkurrenz zu öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Klienten unterschiedliche Bedürfnisse haben. Außerdem habe sich mit der Zeit die Sicht auf Autovermietung stark geändert – es ist keine Seltenheit mehr. Das Klischee „Nur wohlhabende Leute können ein Auto mieten“ hat sich mit dem selbstverständlichen Besitz einer Kreditkarte aufgelöst, da es keine Frage mehr des Einkommens ist.

Sie erzählt von den häufig auftretenden Irrtümern, da viele von weit her angereiste Kunden missverständlich den Flughafen Frankfurt- Hahn nahe an Frankfurt glauben. Einen Satz, den sie oft zu hören bekommt, ist: „Wo ist denn hier der Hauptbahnhof, und wie komme ich in die City?“ Wenn sie aufgeklärt werden, dass es hier keinen Bahnhof gibt und Frankfurt 120 Kilometer entfernt liegt, sind viele Menschen sprachlos. Dieses Missverständnis tritt durch den ungünstig gewählten Namen auf. Zudem ist es für Stadtleute zunehmend schwer, sich in der hiesigen Infrastruktur mit all ihren Kurven und Landstraßen zurechtzufinden.

Auch für die Zukunft sieht Timea Conrad die Autovermietung als Chance, die Nutzung des Individualverkehrs zu optimieren. Sie ist von der Idee begeistert, alle Wünsche der Kunden zu stillen, indem man auch Zweiradfahrzeuge zum Verleih anbietet. Projekte wie Carsharing sind in Großstädten schon erfolgreich umgesetzt und eine Bereicherung des Lebens.

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